Müssen wir uns ganz neue Konzepte für die Innenstädte ausdenken?

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Die Frankfurter Neue Presse berichtet erstaunliches – wenn es auch in die anhaltende Diskussion über Innenstädte passt:  Peek & Cloppenburg Düsseldorf plane, das Produktangebot in seinen Innenstadt-Filialen zu begrenzen und die Fläche auf maximal zwei Etagen. Der Rest der Häuser soll als Büro- oder Wohnfläche genutzt werden. Ähnliche Diskussionen kennen wir aus Hamburg über zum Beispiel frühere Galeria-Kaufhof-Standorte. Angeheizt wird dieser Trend sicher durch die Covid-19-Pandemie und dadurch, daß die Arbeit von Zuhause oder zumindest aus der Distanz enorm an Bedeutung und Attraktivität gewinnt. Aus anderen Städten (London, New York,…) kennt man lange Business Clubs, die Innenstadtbüros überflüssig machen. Man trifft sich zu Meetings im Club, arbeitet bei einem Latte Macchiato aus dem Sessel heraus. Otto und Amazon freuen sich über enorme Zuwächse, während der Einzelhandel in den Einkaufsstraßen geschlossen hat. Das wieder umzudrehen,  wird nach der Pandemie – vorsichtig formuliert – eine Herausforderung sein. Und so braucht es smarte Konzepte, damit man überhaupt noch in die Innenstädte fährt. Auch Smart-City-Konzepte, durchdachten ÖPNV und ja, auch gute Erreichbarkeit mit dem Auto. Unser Fazit: Während viele traditionelle Unternehmen kämpfen eröffnet so ein Umbruch auch ungeahnte Chancen für Startups und neue Ideen. Man muss es nur machen.

Zum Artikel der Frankfurter Neuen Presse geht es hier: “Frankfurter Geschäftswelt mit düsterer Prognose: Jeder dritte Laden muss schließen”

(tx)

Themen: Betrachtungen, Zwischenablage